Krebs und die Angst vor unheilbaren Krankheiten
Es gibt unzählige Arten von Krebs und es gibt für die einzelnen Arten von Krebs wiederum viele verschiedene mögliche geistige Ursachen.
Es gibt aber ein Muster, das sehr häufig vorkommt und das auch zu den verschiedensten Arten von Krebs führen kann:
Die Angst davor, von einer unheilbaren Krankheit befallen zu werden und daran zu sterben.
Krebs ist geradezu das Synonym einer unheilbaren Krankheit mit tödlichem Ausgang.
Die Angst kann dazu führen, dass der Betroffene nahezu ständig an sich herumsucht, ob da irgendwelche Symptome sind, die eine unheilbare Krankheit bedeuten könnten.
Kleine Schmerzen oder Schwellungen können Panikattacken auslösen.
Es kommt zu häufigen Arztbesuchen, um sich bestätigen zu lassen, dass noch alles in Ordnung ist.
Was ist die Lösung?
Die Lösung ist, sich der Angst zu stellen. Das ist in jeder Phase der Angstentwicklung möglich.
Sich der Angst zu stellen, bedeutet, die vielen kleinen Angstreaktionen einzustellen. Das bedeutet, dass die Angst erst recht hochkommt. Und nun gilt es, sich der Angst zu öffnen und die Gefühle auszuhalten, ohne sie zu unterdrücken.
Das löst die Angst auf.
Das bedeutet, durch eine Situation hindurchzugehen, in der man vielleicht das Gefühl hat:
"Ich werde ganz sicher sterben."
Indem man durch diese Gefühle hindurchgeht, erkennt man, dass die Gefühle noch keineswegs bedeuten, dass es auch tatsächlich so ist.
Das Gefühl zu haben, sterben zu müssen bedeutet absolut nicht, dass man auch tatsächlich sterben wird.
Diese Erkenntnis ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg, unsinnige Ängste loszuwerden.
Wenn eine Wirkung wie Krebs erst einmal da ist, stellt das natürlich eine ganz besondere Herausforderung dar, denn die Angst erscheint jetzt sehr real begründet:
Es bedeutet die ganz unmittelbare Konfrontation mit dem Tod.
Und genau das ist aber der Schlüssel zu Heilungsprozessen, die vielleicht sogar wundersam erscheinen.